Man kennt sie in unseren Gemeinden vor Ort als Kirchenmusiker, doch die beiden Künstler haben noch viel mehr im Repertoire.
Als Duo „Tea for Two“ machen sie schon seit einiger Zeit Furore, der Sänger Hagen Meyer und der Pianist Ulrich Boß.
Mit unvergänglichen Schlagern und Couplets der 20er und 30er Jahre frisch und lebendig präsentiert, steht der Spaß an der Musik im Vordergrund – dabei kommt der humorvolle Kontakt zum Publikum nicht zu kurz.
Die Seniorengruppe 50+ freut sich die beiden Ausnahmekünstler für den Neujahrsempfang am 18.01.2023 zu Gast zu haben.
Wir beginnen das neue Jahr mit einem Feuerwerk der Musik und der guten Laune, bei Sekt und wie immer mit frischem Kaffee und leckerem Kuchen.
Beginn 14:30 Uhr mit Sektempfang, anschließend Kaffee und Kuchen.
Gegen 15:00 Uhr „Tea for Two“ Live
Später singen wir selbst noch ein wenig und beenden den Neujahrsempfang mit einer kleinen Andacht.
29.01.2023 15:30 Uhr "Kaffee* & Kuchen-Gottesdienst" im Gemeindehaus Wechold. Gemeinschaftsgottesdienst mit Prädikant Stephan Münch &Pastorin Astrid Lier
Am Gründonnerstag, 14.04. um 18:00 Uhr feiern wir das ‚Letzte Heilige Abendmahl‘²* mit anschließendem kleinen Abendbrot im Gemeindehaus Wechold.
In der Osternacht, am Sonntag, 17.04. um 6:00 Uhr in der Frühe feiern wir die Auferstehung des Herrn in der Wecholder Kirche mit einem Frühgottesdienst² und dem Entzünden der Osterkerze.
Am selben Tag, Ostersonntag, 17.04. um 11:00 Uhr feiern wir Ostern in einem Abendmahlsgottesdienst²* mit der musikalischen Begleitung des Wecholder Posaunenchors.
Des Weiteren informieren wir gerne über die Gottesdienste in der Gemeinde Eitzendorf und Magelsen.
Am Karfreitag, 15.04. um 10:00 Uhr begeht die Gemeinde in Eitzendorf den Karfreitags-Gottesdienst mit der Lektorin Ilse Leefers.
Am Ostermontag, 18.04. um 10:00 Uhr feiert die Gemeinde Magelsen ihren Ostern-Gottesdienst² mit der Feier des Heiligen Abendmahls*.
Der Kirchenvorstand der Gemeinde Wechold wünscht allen frohe und besinnliche Feiertage.
*) Beim Heiligen Abendmahl werden corona-konforme Einzelkelche gereicht.
Die Kirchengemeinde Wechold lädt zu einer Friedensandacht am Freitag, 11.03.2022 um 18:oo Uhr in die Wecholder St. Marienkirche ein. In der „Kirche im Kerzenschein“ wird ein Friedenslicht für die Ukraine entzündet. Wir singen und beten, in der Hoffnung auf Frieden. "Hoffnung" ist auch die Kernaussage dieser Andacht.
(Abweichend zu den Vorjahren findet der Gottesdienst in der St. Marienkirche satt.)
Am Freitag, den 4. März 2022, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde den Weltgebetstag der Frauen aus England, Wales und Nordirland. Unter dem Motto „Zukunftsplan: Hoffnung“ laden sie ein, den Spuren der Hoffnung nachzugehen. Sie erzählen uns von ihrem stolzen Land mit seiner bewegten Geschichte und der multiethnischen, -kulturellen und -religiösen Gesellschaft.
Das Organisationsteam des Weltgebetstages lädt zum feierlichen Gottesdienst am Freitag, 04. März um 19:oo Uhr in die St. Marienkirche zu Wechold.
WECHOLD. Stephan Münch sprudelt. Vor Interesse, Ideen, Gedanken und Worten; manchmal ist es kritisches Nachhaken, oft Begeisterung. Er ist jemand, der hinterfragt, Dingen auf den Grund gehen und seine Sachen nicht halbherzig machen will. Keiner, der einfach so ein Patenamt übernimmt und das Kind übers Taufbecken hält, ohne sich vorher Gedanken darüber gemacht zu haben, was das eigentlich bedeutet. Und keiner, der „mal ein bisschen was in der Kirche macht“. Der 49-Jährige möchte das, was ihm wichtig ist, dann auch gleich richtig machen. So war es für ihn logisch, sich als interessiertes Mitglied in seiner pastor*innenlosen Kirchengemeinde zum professionellen Prediger ausbilden zu lassen. Am kommenden Sonntag, 19.12., wird er um 18 Uhr in der St. Marien Kirche in Wechold in sein Amt als Prädikant im Kirchenkreis Syke-Hoya eingeführt (Gottesdienst unter 2G-Regel).
Dabei stand seine Beziehung zur Kirche nicht von Anfang an unter einem glücklichen Stern. Eine christliche Prägung bekam der gebürtige Berliner zwar von zu Hause mit. Der Konfirmandenunterricht schreckte ihn als Jugendlichen aber ab: „Ich konnte mit dem Pastor nichts anfangen. Der hat so moralisch gepredigt, da ging es sogar noch um Verdammnis. Das war mir alles viel zu ,Game-of-Thrones‘-mäßig. Zu konservativ, weltfremd – nicht das, an was ich glaubte.“
Als junger Erwachsener, der sich in Berlin viel in Kulturschaffenden-Kreisen bewegte, kam das Unverständnis hinzu, dass die evangelische Kirche sich lange Zeit schwertat mit einem klaren Bekenntnis, die Ehe von gleichgeschlechtlichen Paaren als gleichwertig anzuerkennen. Sie wurden zwar gesegnet, aber nicht offiziell getraut. „Das war für viele in meinem Freundeskreis eine große Verletzung. Sie fühlten sich ausgeschlossen“, sagt Stephan Münch. „Zum Glück hat in der Evangelischen Kirche inzwischen eine Öffnung stattgefunden. Man hat anerkannt, dass Familie anders aussehen kann als nur klassisch Mann, Frau und Kind. Wir feiern ja die Gottesdienste auch nicht mehr in Latein. Die Entscheidung für die ,Ehe für alle‘ war wichtig. Und auch sonst ist die Kirche viel moderner geworden als sie in meiner Kindheit war.“
Den Ausschlag, dass der gelernte Diätassistent und Diabetesberater zur Kirche zurückfand, gaben zwei Ereignisse. Zunächst die Frage von Freunden, ob er bei der Taufe ihrer Tochter Pate werden möchte. Und dann, nach seinem Umzug von Berlin nach Wienbergen 2017, der erste Kontakt mit der dörflichen Kirchengemeinde Wechold. „Ich war vollkommen überrascht, wie aktiv Gemeindeleben und wie lebendig, lebensnah und aktuell Gottesdienste sein können“, staunte Münch. „Das hab ich vorher nie erlebt. Die Pastorin gefiel mir gut. Ich denke, das ist die Antwort auf die Frage, wie man zur Kirche wieder einen Draht findet: Es hat viel mit den Persönlichkeiten zu tun, die für Kirche vor Ort stehen.“
Er ging wieder häufiger in die Kirche und erfuhr von der Möglichkeit, als Lektor Lesepredigten halten zu können – „ich dachte, ich bewerbe mich einfach mal.“ Er war gerade mit der Ausbildung fertig, als die Pastorin die Gemeinde verließ. „So übernahm ich gleich den Silvester- und den Neujahrsgottesdienst. Und irgendwann hatte ich in dieser Vakanzzeit so viele Gottesdienste gemacht, dass ich es spannend fand, weiterzumachen mit einer Prädikanten-Ausbildung, um eigenverantwortlich Gottesdienste leiten und eigene Predigten halten zu können.“
Was seinen Respekt vor Pastor*innen vergrößerte: „Wie viel Arbeit, Recherche und Wissen in so einer Predigt steckt, das hatte ich mir vorher nie klargemacht.“ Dass sich dennoch auch Laien zum Predigen ausbilden lassen, hält er für eine Bereicherung: „Ich glaube, wenn man viele Sichtweisen abbildet und eine größere Vielfalt hat, kommt noch mal ein anderer Drive mit rein, der den Gemeinden gut tut.“
Dass die Landeskirche in den letzten Jahren mehr Lektor*innen ausbildet und es sogar gut besuchte U25-Kurse gibt, „das zeigt doch, dass die Kirche noch lebt“, findet Stephan Münch. „Allein die Unterschiedlichkeit hier bei uns in der Gemeinde: Ich bin ein dynamischer Redner, der mit Händen und Armen arbeitet; andere machen das ruhiger, getragener. Je mehr unterschiedliche Leute Gottesdienste anbieten, desto mehr Menschen können wir ansprechen.“
Witzig findet er, dass er im Dorf hauptsächlich von kirchenfernen Leuten auf seine Tätigkeit angesprochen wird. „Die fragen mich viel mehr aus. Viele scheinen immer noch zu erwarten, dass man missionieren würde, so wie es vor Jahrhunderten gemacht wurde. Aber ich fange nicht von mir aus mit dem Thema an. Ich denke, die Botschaft spricht für sich.“
Und die gibt‘s am Sonntag ab 18 Uhr bei seiner Einführung in der St. Marien Kirche in Wechold. (Gottesdienst unter 2G-Regel)
Es war im Oktober 1986 als eine junge Wecholderin sich mit Kirchenmusik auseinandersetzte. Sie lernte Posaune, fand Spaß daran – und blieb bei den Blasinstrumenten.
5 Jahre später – im März 1991 – wollte sie dann mehr. Sie interessierte sich für die „Königin der Instrumente“, der Kirchenorgel, und traf bei dieser Suche IHRE Seelenverwandte: die Wecholder Becker-Orgel. Es war eine besondere Verbindung – und es blieb dabei. Keine andere Orgel konnte die Wecholder ersetzen.
Im Dezember 1991 spielte diese junge Wecholderin und ihre Orgel ihren ersten gemeinsamen Gottesdienst. Sie harmonierten so gut zusammen, dass sie von der Kirchengemeinde als Organistin angestellt wurde.
Und ihre Tätigkeit wurde sogar noch erweitert: „unsere“ junge Wecholderin übernahmen zusätzlich noch die Leitung des Posaunenchors und begeistert regelmäßig junge Leute ihrem Beispiel zu folgen.
Zusammen mit dem Posaunen – als Stellvertretung mal für alle Blasinstrumente – hat sie uns oft schon Tränen in die Augen gespielt – so schön klingt es und auch wohltuende Klänge im Dunkeln vor der Kirche begrüßen uns alle regelmäßig. Bei allem ist sie die Bescheidenheit in Person.
Nun ist es wohl allen klar, von wem ich hier spreche. Es ist die Rede von „unserer“ Heike: Heike Meyer und IHRE Orgel.
Heike, wir alle gratulieren dir ganz herzlich zu DEINEM 30. Orgeljubiläum, dass du zusammen mit „deiner“ Orgel, die allerdings ihren 150. Geburtstag hat, feierst. Heike, wir alle danken dir für deine Musik.
Herzlichen Glückwunsch
Elke Weselmann für den Kirchenvorstand der Kirchgemeinde St. Marien zu Wechold